Mittwoch, 14. Dezember 2011

Info OGS

Liebe Eltern der Burgweg-Kinder,

dieser Elternbrief betrifft nur die Eltern der Kinder, die im kommenden Schuljahr entweder in der Offenen Ganztagsschule (OGS) oder in der herkömmlichen Übermittagsbetreuung betreut werden sollen. Für Eltern, deren Kinder nach dem Unterricht ganz normal nach Hause gehen, hat dieser Brief keine Bedeutung, für diese Kinder ändert sich nichts. (Trotzdem bitte den Abschnitt auf der Rückseite ausfüllen und bis zum 16.12.11 an mich zurück).

Ich habe vor kurzem allen Betreuungskindern einen Infobrief über die Veränderungen im Betreuungsbereich im kommenden Schuljahr zukommen lassen. Hier ist er nun noch mal angehängt für alle Eltern, damit Sie sich einen Überblick über die Neuerungen im neuen Schuljahr machen können.

Um die Umwandlung in eine Offene Ganztagsschule vernünftig planen zu können, brauchen wir die ungefähren Zahlen der Kinder, die im nächsten Sommer an der Offenen Ganztagsschule angemeldet sein werden. Optional besteht unter gewissen Voraussetzungen noch die Möglichkeit, die herkömmliche Übermittagsbetreuung noch 3 Jahre auslaufen zu lassen. Auch hierfür brauchen wir Zahlen, mit denen wir die Möglichkeit ausloten können, ob parallel eine Übermittagsbetreuung machbar ist.

Durch Ihre Ankreuzung unten legen Sie sich nicht verbindlich fest, sondern ermöglichen uns nur, uns einen Überblick über die zu erwartenden Zahlen zu verschaffen. Verbindlich angemeldet zur Offenen Ganztagsschule ist Ihr Kind erst dann, wenn Sie den Vertrag, den die Stadt Ihnen zukommen lässt, unterschrieben an die Stadt zurückgeschickt haben.


Info zur Umwandlung in die OGS:

Die Schulkonferenz hat am 19.10.11 mit überzeugender Mehrheit beschlossen, auch am Burgweg als eine der letzten Grundschulen in Leverkusen den offenen Ganztag zum nächsten Schuljahr einzuführen. Damit würde die Übermittagsbetreuung, die auch aus Sicht des Landes NRW ein Auslaufmodell ist, durch die OGS ersetzt.

Genau wie für die Übermittagsbetreuung müssen Sie auch für die OGS Beiträge bezahlen, die sich aber am Einkommen bemessen (die Tabelle für die Beiträge habe ich angehängt). Seitens des Landes und der Stadt werden aber für die OGS signifikant höhere Zuschüsse gegeben, so dass deutlich bessere und umfangreichere Leistungen eingekauft werden können (Jugendkunstgruppen, Musikschule, Sportvereine, etc).
Für jede OGS-Gruppe (ca.25 Kinder), die wir aufmachen können, werden 3 Lehrerstunden in den Nachmittagsbereich gegeben.
In der OGS haben die Kinder verbindliche und feste Zeiten, in denen sie Hausaufgaben machen müssen. Diese können in vielen Fällen von Lehrern geführt werden. Wenn ein Kind diese Zeiten also konzentriert nutzt, kommt es ohne Hausaufgaben nach Hause und der Nachmittag ist ab 15.00 Uhr tatsächlich frei.

Ebenso bekommen die Kinder ein warmes Mittagessen (das kostet allerdings zusätzlich (etwas 2,00 € bis 2,50 € pro Tag)) in der OGS.

In der OGS gibt es eine Leitung (Erzieherin oder Sozialpädagogin) und pädagogisches Personal, sowie sog. pädagogisches Ergänzungspersonal. Insgesamt stehen für eine OGS-Gruppe 45 Stunden pro Woche zur Verfügung, die zum größten Teil auch in der Gruppe verbracht werden.
Wir werden versuchen, einen Träger zu finden, der das jetzige Personal übernimmt. Es kann sein, dass im Einzelfall Zusatzqualifikationen erworben werden müssen. Diese Zusatzqualifikationen werden von der Stadt und vom Träger ermöglicht.

Die Kinder können ab 15.00 Uhr aus der OGS entlassen werden, sie können aber auch bis 16.00 Uhr bleiben. In dieser Zeit zwischen 15.00 und 16.00 Uhr ist es möglich, flexible Abholzeiten zu vereinbaren. Bei ausreichendem Bedarf können wir auch Betreuung bis 16.30 Uhr anbieten, bzw. Betreuung ab 7.30 Uhr. Die beiden letzteren Optionen sind jedoch Verhandlungssache mit dem Träger.


Es gäbe die Option, die Übermittagsbetreuung parallel zur OGS auslaufen zu lassen. Dies führt aber erfahrungsgemäß zu viel Unruhe und auch Unfrieden, da sich 2 Systeme denselben Raum teilen müssen, etc. Außerdem muss ein Träger gefunden werden, der beide Systeme nebeneinander führt.
Abschließend ist festzuhalten, dass die Zuschüsse zur Übermittagsbetreuung weiter sinken werden. Mit Einführung der OGS stehen für die Übermittagsbetreuung etwa 2/3 weniger Geld zur Verfügung, das heißt, dass auch hier die Beiträge steigen werden.
Sollte jedoch der Wunsch nach Beibehaltung der herkömmlichen Übermittagsbetreuung so verbreitet sein, dass es sich auch finanziell für einen Träger lohnt diese Doppelschiene zu fahren, werden wir versuchen dies so einzurichten.


Zusammenfassung:

Die Übermittagsbetreuung der herkömmlichen Art ist flexibler, was die Abholzeiten der Kinder betrifft, die OGS ist qualitativ hochwertiger und geht deutlich über eine reine Betreuung hinaus (Gründe sind oben in Auszügen aufgeführt).